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Vereinschronik des Tambourkorps Bislich 1924 e.V.
 

Vereinschronik
1924 - 2011


Die ersten Anfänge.......
des Tambourkorps Bislich liegen bereits vor dem 1. Weltkrieg. Aus alten Unterlagen war zu ersehen, dass schon im Jahr 1914 vier Trommeln und acht Pfeifen für 180,- Reichsmark erworben wurden. Jedoch machte der 1.Weltkrieg alle Bestrebungen zur Gründung eines Tambourkorps zunichte.
Die offizielle Gründung erfolgte dann im Jahr 1924, am Kirmestag. Dies geschah vor der Theke der Gaststätte Pooth.



Bislich, 1. Mai 1924


Die ersten aktiven Spielleute waren:

Johann Michelbrink- Josef Heweling
Theodor Hüning- Wilhelm Terlinden- Wilhelm Tinnefeld -Josef Vergoßen
Johann Tepass- Bernhard Prast
Robert Hellerman- Gerhard Bruns- Johannes Geldermann- Johann Hüning- Gerhard Hüning


Die Gründer des Vereins waren damals Gerhard Bruns, Willi Terlinden, Johannes Hüning, Johannes Geldermann, Josef Vergossen, Robert Hellermann und Berhard Prast.
Die ersten passiven Mitglieder und Förderer des Korps waren Dr. Hesper, Hubert Pooth, Josef Terfurth, Hans Köster sen.,Josef Eiting, Wilhelm Sackers, Paul Kock und Reinhard Johland.
Von 1924 bis 1939 leitete Gerhard Hüning als erster Tambourmajor das Tambourkorps. Rendant zu dieser Zeit war Bernhard Prast.
Die Anschaffung der ersten Instrumente erfolgte mit der Unterstützung des Allgemeinen Schützenvereins Bislich, dessen Präsident damals Heinrich Kock war. Den Bemühungen von Reinhard Johland war es zu verdanken, daß das Korps mit Uniformen ausgerüstet wurde.
1925 fand der erste öffentliche Auftritt, mit 13 aktiven Spielmannskameraden ( Gerhard Hüning, Johannes Geldermann, Johannes Hüning, Robert Hellermann, Bernhard Prast, Gerhard Bruns, Johannes Tepaß, Wilhelm Tinnefeld, Wilhelm Terlinden, Josef Vergoßen, Theodor Hüning, Josef Heweling, Johannes Michelbrink), auf der Dorfkirmes in Bislich statt. Von da an, bis in das erste Kriegsjahr, spielte das Korps bei den Schützenfesten, mehreren Wettstreitveranstaltungen und besonderen Anlässen auf.



Zapfenstreich 1925




Schützenfest 1936 des Allgemeinen Schützenverein Bislich


Schon damals, wie auch heute, war das Vereinslokal die Gaststätte Pooth.
Dort diente als erste Übungsstätte ein Raum unter dem Saal. Im Jahr 1939, unmittelbar nach Ausbruch des 2. Weltkrieges, musste das Tambourkorps seine Aktivitäten einstellen. Das Vereinsleben kam zum Erliegen. Erst 10 Jahre später wurde, auf besondere Initiative von Hans Köster sen., 1949 mit dem Wiederaufbau des Tambourkorps begonnen.
Sämtliche bis dahin im Wettstreit errungenen Preise, sowie Uniformen, der größte Teil an Instrumente und Aufzeichnungen fielen den Kriegswirren zum Opfer.
Der Neuanfang wurde durch verschiedene Stiftungen und durch die Sankt Sebastianuns Bruderschaft Bislich gefördert.
Zu den verbliebenen Spielleuten der Vorkriegsjahre gesellten sich viele begeisterte Musikfreunde.

Die erste Übungsstunde fand am 1. Januar 1950 statt. Von diesem Zeitpunkt an übernahm Gerhard Bruns die Stabführung, welche er bis 1975 inne hatte. Gleichzeitig bekleidete er das Amt des ersten Vorsitzenden.
Ab 1950 nahm das Tambourkorps wieder an Schützenfeste teil und folgte den zahlreichen Einladungen zu Wettstreiten und Stiftungsfesten.



Schützenfest 1951 der Sankt Sebastianus Bruderschaft Bislich


Nach einem Jahr Spielzeit in Ziviljacken, beschaffte 1951 Josef Terfurth für das gesamte Korps gefärbte Uniformen der Bahnpolizei. Diese sind 1953 durch originale Spielmannsuniformen ersetzt worden. In diesem Zeitraum wurde als zusätzliches Instrument eine Lyra erworben.
Im Laufe der Jahre erweiterte sich die Palette der Auftritte durch die Teilnahme an den Totenehrungen in Bislich, Diersforth und Bergerfurth, Auftritte u.a bei verschiedenen Dorfaktivitäten wie z.B. Rosenmontagszüge, Nikolaus- und Martinsumzüge, Kirmes u.s.w. .


Die Jugendarbeit im Korps begann 1964. In diesem Jahr wurden die ersten Kinder im Verein aufgenommen. Es waren Werner Sackers und Bruno Wüst.
Erstmalig in der Vereinsgeschichte wurden mit Annegret Ramms, geb. Sackers, Anita Reichardt, geb. Gerwers und Rosi Sackers, geb. Kubasch weibliche aktive Mitglieder aufgenommen.Da seit dieser Zeit viele Jugendliche dem Tambourkorps beitraten, begann man langsam mit dem Aufbau der Jugendarbeit.


Im Jahr 1975 trat, nach 25-jähriger Amtszeit, Gerhard Bruns als Tambourmajor und 1. Vorsitzender zurück. Für die Zeit von 1975 – 1979 leitete Theodor Nakath als 1. Vorsitzender die Geschicke des Vereines. In seiner Amtszeit und unter Mitwirkung des Schriftführers Heinz Helmes, sowie des passiven Mitgliedes Bruno Gerwers, ist das Korps 1978 als eingetragener Verein in das Vereinsregister beim Amtsgericht Wesel eingeschrieben worden.
Der damalige Übungsleiter Johannes Spaltmann bildete Werner Sackers zum neuen Tambourmajor aus.
Mit Ablauf seiner aktiven Spielzeit legte Theodor Nakath auch das Amt des 1. Vorsitzenden nieder.
Von der Mitgliederversammlung wurde Heinz Helmes als Nachfolger zum 1. Vorsitzenden gewählt. Dieses Amt bekleidete er 9 Jahre. Nach 22-jähriger Vorstandsarbeit gab Heinz Helmes aus gesundheitlichen Gründen die Arbeit im Vorstand auf. Durch Beschluß der Generalversammlung wurde Werner Sackers 1987 zum Vorsitzenden gewählt.

Die immer größer werdende Zahl der Jugendlichen verlange im Bereich der Jugendarbeit immer mehr Anspruch. So beschränkten sich die Aktivitäten längst nicht mehr auf das Einstudieren von Märschen, sondern auch Veranstaltungen wie Ausflüge zum Phantasialand nach Brühl, Fahradrallys, Zeltlager u.s.w. wurden in das Programm aufgenommen.



Stiftungsfest 1989 - 65 Jahre Tambourkorps Bislich 1924 e.V.


Im Jahr 1995 entschied der Vorstand von den bisher verwendeten Hilfsnoten Abstand zu nehmen und das Korps auf das Notenspielen umzustellen.
Das aktive Mitglied Theo Hollmann fungierte hierbei, unterstützt von Werner Sackers, als Ausbilder. Theo Hollmann konnte hier auf seine jahrelange Erfahrung als Musiker zurückgreifen und so den Spielleuten die erforderlichen Notenkenntnisse vermitteln.
Nach 1 1/5 Jahren trat Theo Hollmann von dieser Aufgabe aus persönlichen Gründen zurück. Nun übernahm Werner Sackers die Ausbildung der Trommler und Annegret Ramms die der Flötisten. Nachdem Annegret Ramms 1998 aus gesundheitlichen Gründen die Ausbildung nicht mehr fortführen konnte, leitete Werner Sackers diese Ausbildung und Michael Beermann übernahm die Ausbildung der Trommler.

In den letzten Jahren stieg die Mitgliederzahl von 80 auf 119. Sie unterteilt sich in derzeit 44 aktive Mitglieder und 79 passive Mitglieder.
Die hohe Mitgliederzahl resultiert u.a. aus der guten Kameradschaft, den sehr moderaten Mitgliedsbeiträgen und den Leistungen die hierfür erbracht werden. Zur Zeit bezahlt ein Erwachsener 13 € und ein Jugendlicher 4 € Jahresbeitrag. In diesem Beitrag sind für die aktiven Spielleute die komplette Ausrüstung (Jacke, Mütze, Krawatte, Koppel, Regenjacke) und die Instrumente enthalten. Die Ausbildung der Neuaufnahmen geschieht durch Ausbilder aus eigenen Reihen, sowie durch die Teilnahme an entsprechenden Lehrgängen (D1; D2 u.s.w) die vom LandesMusikVerband NRW durchgeführt werden.
Seit einigen Jahren veranstalten wir jeweils zu Anfang des neuen Jahres ein Übungswochen-ende in verschiedenen Jugendherbergen, wo wir mit externen Dozenten neue Musikstücke einstudieren.
Die Übungsstunden finden jeden Dienstag von 19.00 – 21.00 Uhr in den Räumlichkeiten des Vereinslokal Pooth statt. Jugendliche werden zudem nach Absprache gesondert ausgebildet.

Der erste Vorstand nach dem Krieg:

1. Vorsitzender : Gerhard Bruns
2. Vorsitzender : Theodor Nakath
Schriftführer : Wilhelm Terlinden
1. Kassierer : Bernhard Prast
2. Kassierer : Wilhelm Bruns

Der heutige Vorstand:

1. Vorsitzender : Michael Beermann
2. Vorsitzende : Michael Helmes
1. Schriftführer : Ann-Katrin Droste
2. Schriftführer : Moritz Gerwers
1. Kassierer : Jörg Wikker
2. Kassierer : Simon Boland
Gerätewart : Margret Wehoven
1. Jugendwart : Rene Lankers
2. Jugendwart : Manuel Droste, Elena Hussmann

 

 
 

 
Kurzinformationen
  Weitere Bilder sind in der Galerie zu sehen.

 
 
 

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